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EU bereitet sich auf Weltkrieg III vor – ein Vergleich zu 1914

    Von Dr. Peter F. Mayer – 7. März 2025.

    Netzfund: https://tkp.at/2025/03/07/eu-bereitet-sich-auf-weltkrieg-iii-vor-ein-vergleich-zu-1914/

    Die Ankündigungen der Kommission 800 Milliarden in die Rüstungsindustrie zu stecken und der gestrige EU-Ukraine Kriegsgipfel treiben Europa immer schneller Richtung Weltkrieg III an der Seite der USA. Macrons Erklärung Russland „pazifizieren“ zu wollen, zeigt ebenfalls die Richtung, obwohl sein Vorgänger Napoleon mit derartigen Versuchen grandios gescheitert ist.

    Für geschichtsbewusste Menschen beginnt die Situation immer mehr an die Aktivitäten von Österreich und Deutschland samt Gefolge in den Jahren 1914 und 1938 zu erinnern. Auch damals waren die Gegner Serbien und Russland. Wie die Propaganda damals gelaufen ist, kann dies bei Karl Kraus „Die letzten Tage der Menschheit“ nachlesen oder bei Helmut Qualtinger nachhören. Mit Postkarten, wie in dem Beispiel von 1914 oben, wurde versucht Kriegsbegeisterung zu entfachen und die Zeichnung von Kriegsanleihen beworben. Denn wie der habsburgische Feldmarschall und Hofkriegsrats-Präsident Raimondo Montecuccoli gesagt haben soll: „Zum Kriegführen braucht man drei Dinge: Geld, Geld und nochmals Geld.“

    Parallelen zwischen dem Habsburger Reich vor dem WK I und der EU heute zieht auch der Autor John Leake auf McCulloughs Focal Point unter dem Titel „Europe Wants War So It can Sell Bonds“ (Europa braucht Krieg um Anleihen verkaufen zu können):

    Nach der Ermordung des österreichischen Erzherzogs und Thronfolgers Franz Ferdinand am 28. Juni 1914 in Sarajevo sah sich der österreichische Hof gezwungen, Serbien und dessen Förderung des Nationalismus auf dem Balkan einen Schlag zu versetzen. Und so stellte der österreichische Hof der serbischen Regierung ein Ultimatum.

    Jeder halbwegs vernünftige Mensch in Europa verstand, dass der serbische Regent und Kronprinz Alexander das Ultimatum auf keinen Fall annehmen konnte, da dies einer Abtretung der serbischen Souveränität an die Österreicher gleichgekommen wäre.

    Die Österreicher hatten ein doppeltes Problem:

    1). Die Serben genossen starke Unterstützung von Russland, auch wenn es eine Weile dauern würde, bis die Russen mobilisiert wären.

    2). Die Österreicher hatten nicht genug Geld in der Staatskasse, um eine große Armee an der Grenze zu mobilisieren – ohne einen Krieg zu riskieren – und das für sehr lange.

    Dies führte dazu, dass die Österreicher dringend Feindseligkeiten beginnen mussten, mit der Logik, dass, sobald die Feindseligkeiten begannen und österreichische Soldaten in Gefahr waren, der Hof Kriegsanleihen an das Volk verkaufen konnte, das aufgefordert wurde, sie aus patriotischer Pflicht zu kaufen.

    Eine alte österreichische Dame erzählte mir von den Erfahrungen ihres Großvaters, der 1914 gegen Serbien mobilisiert wurde. Er berichtete schockierende Geschichten darüber, wie schlecht vorbereitet und ausgerüstet die österreichische Armee für die Invasion war, die sich für die Österreicher als totales Desaster erwies.

    Keir Starmer, Emmanuel Macron und Ursula von der Leyen sind nun offenbar entschlossen, genau den gleichen Fehler zu begehen, den die Österreicher 1914 begangen haben. Es scheint, als wollten sie Europa auf den Kriegspfad schicken, und es ist wahrscheinlich, dass eines ihrer Hauptmotive die Notwendigkeit der Finanzierung ist.

    Die britische Verschuldung ist seit 2008 außer Kontrolle geraten. Die irrsinnig dummen politischen Entscheidungen der britischen Regierung und die Verschuldung bei niedrigen Zinssätzen haben das Land in eine finanziell unhaltbare Situation gebracht.In Rumänien ist man mittlerweile einen Schritt weiter gegangen. Mit einem unglaublich weitreichenden Zensurgesetz hat man jeglicher Opposition praktisch die Möglichkeit zum öffentlichen Auftritten und Meinungsäußerungen genommen.

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