Von Uwe Froschauer – 23.11.2024.
Netzfund: https://www.manova.news/artikel/tanz-auf-dem-feuerball
Weil sie Angst vor dem Frieden zwischen der Ukraine und Russland haben, den Donald Trump erwirken könnte, beschwören westliche Kriegstreiber das Grande Finale herauf.
Die Kubakrise mutet vergleichsweise unspektakulär an. So nah wie heute stand die Welt noch nie vor der nuklearen Vernichtung. Die Interkontinentalraketen beider Seiten scharren im Dunklen der Silos bereits mit den Hufen. Es ist die atomare Version von Russisch Roulette, was die westlichen Kriegstreiber derzeit mit unser aller Leben spielen. Besserung ist nicht in Sicht. Der sich am Horizont als neuer BlackRock-Kanzler abzeichnende Friedrich Merz spielt noch fahrlässiger mit dem nuklearen Feuer als die derzeit im Amt befindlichen Brandstifter. Dagegen wirkt der scheidende Bundeskanzler Olaf Scholz mit seiner beharrlichen Zurückhaltung in der Frage der Taurus-Raketen vergleichsweise pazifistisch. Und das will was heißen! Wohin führt das Ganze also? Dem Westen scheint in dieser existenziellen Angelegenheit jedes Mittel recht zu sein. Vor der Inauguration des potenziellen Friedensstifters Donald Trump soll noch so viel Erde wie möglich verbrannt werden, damit dort auch sicher kein zartes Pflänzchen der Diplomatie gedeihen kann. Sollte die westliche Zivilisation davor bewahrt werden, als Atombombenschatten auf der Erdkarte zu enden, müssen im Nachgang die verantwortlichen Kriegsanstifter in Politik und Medien zur Rechenschaft gezogen werden.
Das Wort „erbärmlich“ verwendete Dmitri Medwedew, russischer Ex-Präsident und stellvertretender Vorsitzender des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, am 12. November 2024 in einem Post in seinem Telegramkanal. Neben dem Adjektiv erbärmlich assoziiere ich noch weitere Begriffe mit Kriegstreibern wie zum Beispiel verantwortungslos, größenwahnsinnig, verlogen, machtgierig, habgierig, egoistisch, eliteinstruiert, gottlos, geschichtsvergessen, dumm, manipulativ und vieles mehr. Begriffe wie Nächstenliebe, Gemeinschaft, Frieden scheinen diesen verruchten Bellizisten fremd zu sein.
„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ war die Botschaft Jesu. Vielleicht sollten Sie, Herr Merz, von der Christlich Demokratischen Union, mal die Bibel statt den Halbjahresausblick von BlackRock lesen, dann kämen Sie eventuell ab von Ihrem kranken bellizistischen Gedankengut. Es wäre aber auch schon ein Schritt in die richtige Richtung, wenn Sie sich an die Worte „Nie wieder!“ nach der dunkelsten Zeit deutscher Geschichte erinnern würden.
Scheinbar sind viele unserer Politiker von einem Virus infiziert worden, das temporäre Demenz verursacht. Hat das möglicherweise Olaf Scholz eingeschleppt?
Wahrscheinlich nicht, weil dem noch amtierenden Bundeskanzler zumindest zugute zu halten ist, dass er mit Waffenlieferungen immer zögerlich war. Das wird wahrscheinlich auf der Plus-Seite in seiner Akte eingetragen und ihm sehr nützlich sein, wenn er vor dem — vielleicht ja doch existierenden — Jüngsten Gericht stehen wird. Recht viel mehr hat Scholz allerdings auf seiner Plus-Seite auch nicht zu verzeichnen. Was steht eigentlich auf Ihrer Plus-Seite, Herr Merz? Auf Ihrer Minus-Seite ist jetzt schon eingetragen: Ihr Größenwahn mit dem 24-stündigen Ultimatum an Russland und bei Nichterfüllung das Schicken von Raketen. Sind Sie noch zu retten? Ich befürchte nicht!
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